Deo Gratia

Deo gratia

Superbamente si ergeva il ciclamino bianco, i petali spiegati al sole.
Sembrava dicesse,
non mi falciò il duro inverno,
non fù pietra tombale lo spesso manto nevoso
che si addensò sul mio fragile essere.

Nel silenzio, dagli oscuri recessi delle mie viscere
si modulò supplice la voce invocante la luce,
in canto si librò nel cielo,
e grazia mi accordò il Grande Spirito.

Toccasse a me così fausta sorte.
 


ws winter, study


Deo gratia *

Stolz streckte sich das weiße Alpenveilchen empor, bot seine Blütenblätter der Sonne dar,
so als wolle es sagen:
Die Kälte des Winters soll mich nicht töten,
die dicke Schneedecke soll nicht der Grabstein sein,
der mein zerbrechliches Sein erstickt!

In der Stille des tiefsten und geheimsten Winkels seines Inneren
formte sich diese Bitte, flehte seine Stimme zum Licht,
stieg als Gesang in den Himmel –
und der Große Geist erhörte es.

Würde doch auch mich ein so unendliches Glück berühren!

 

Bild: Ari Hantke


* Dank an Gott
 

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